Dackel im Rennfieber 

Ein tierischer Spaß auf der Hubertushöhe 

 
Am 15. September 2024 war es wieder so weit: Die Hubertushöhe im oberen Frankenwald verwandelte sich in eine Rennstrecke der ganz besonderen Art. Bei strahlendem Sonnenschein und angenehmen 15 Grad begrüßte der Dachshund Club Nordbayern e.V. - Sektion Coburg - zahlreiche Dackelfreunde zum diesjährigen Dackelrennen. Seit 1970 ein fester Termin im Kalender, zog die Veranstaltung auch dieses Jahr wieder viele Zuschauer an – nicht zuletzt dank der Vorfreude, die sich über die sozialen Medien verbreitet hatte.
 
Das Gasthaus Hubertushöhe bot erneut den perfekten Rahmen für das Event. Neben der Rennwiese sorgte der idyllische Biergarten für das leibliche Wohl der Besucher – unter schattigen Bäumen ließ es sich hier wunderbar aushalten.
 
Die Moderation übernahm zum zweiten Mal Dr. Anne Bauersachs, die 1. Vorsitzende des Clubs, und führte mit viel Charme und Humor durch den Tag. Gestartet wurde in vier Klassen: von der süßen Babyklasse über die Junghunde in der Jugendklasse, die erfahrenen Läufer in der offenen Klasse bis hin zu den fitten Rentnern in der Seniorenklasse.
 
Nach der offiziellen Begrüßung und der Erklärung des Regelwerks ging es direkt los. Je nach Teilnehmerzahl liefen zwei bis drei Renndackel pro Lauf gegeneinander und eilten ihrem Frauchen oder Herrchen im Ziel entgegen. Um die Motivation noch zu steigern, gab es für jeden Renndackel am Ende eine leckere Wurst – eine wohlverdiente Belohnung für die sportliche Leistung! Und als ob das nicht schon genug wäre, durften die Besitzer ihre Vierbeiner zusätzlich mit Spielzeug und Leckerlis anfeuern, was für ein fröhliches Durcheinander aus quietschenden Bällen und motivierten Dackeln sorgte.
 
Den Auftakt machte die Babyklasse, bei der die kleinen Vierbeiner nur die halbe Rennstrecke bewältigen mussten – mit ein bisschen Starthilfe von ihren Besitzern. Danach wurde es schneller: Die Jugendklasse zeigte schon mehr Tempo und Begeisterung auf der vollen Strecke. Die offene Klasse war mit den meisten Startern besetzt, und so wurden hier mehrere Läufe notwendig, um den Sieger zu küren. Die Senioren schließlich zeigten, dass man auch im fortgeschrittenen Alter noch ordentlich Gas geben kann – die kühleren Temperaturen spielten ihnen dabei perfekt in die Pfoten.
 
Nach gut einer Stunde und vielen aufregenden Läufen war es dann Zeit für das große Finale: die Ermittlung des Frankenwaldsiegers 2024. In einem packenden Sprint setzte sich die junge Karolina von den Sieben Bergen (geführt von Petra Mäusbacher aus Kronach) aus der Jugendklasse gegen die Konkurrenz aus der offenen und der Seniorenklasse durch – ein Ergebnis, das die Zuschauer staunen ließ!
 
Die Ergebnisse:
In der Babyklasse (bis 6 Monate) wurde
 1. Platz Milo vom Drachenberg, langh., (Sandra Schneider, Kronach)
2. Platz Mathilda vom Drachenberg, langh., (Martina Weidauer, Mellrichstadt)

In der Jugendklasse (bis 9 Monate) wurde
 1. Platz Karolina von den Sieben Bergen, kurzh., (Petra Mäusbacher, Kronach)
2. Platz Ava vom Lutzmannstein, kurzh., (Anne Hagemann, Lichtenfels)

In der Seniorenklasse (ab 8 Jahre) wurde
1. Platz Jamiro vom Drachenberg, langh., (Martina Weidauer, Mellrichstadt)
2. Platz Omira vom Nonnenschlag, rauh., (Katharina Ellmer, Bayreuth)


In der offenen Klasse  (bis 8 Jahre) :
1. Platz Augustus vom Hochgericht, kurzh., (Lara Lorsbach, Pressig)
2. Platz Bella von den Grönlandpfoten, rauh., (Christine Gottschlich, Judenbach)
3. Platz Indigo vom Linteler-Forst, rauh., (Birgit Dötschel, Sonnefeld)

Frankenwaldsieger
- Karolina von den Sieben Bergen, Jugendklasse, (Petra Mäusbacher, Kronach) 
 
Die Sieger in den einzelnen Klassen wurden gebührend gefeiert: Mit Pokalen, Sachpreisen und einem Bierfässchen vom Gastwirt wurden die strahlenden Gewinner von Dr. Anne Bauersachs ausgezeichnet, und natürlich gab es auch zahlreiche Fotos von den glücklichen Dackeln und ihren stolzen Besitzern. 
 
Nach der Siegerehrung klang der Tag gemütlich im Biergarten aus. Ein großes Dankeschön ging an die vielen Helfer, die im Hintergrund für einen reibungslosen Ablauf sorgten – allen voran eine junge und engagierte Gruppe, die sich tatkräftig beim Auf- und Abbau beteiligte. Dr. Anne Bauersachs zeigte sich begeistert vom Einsatz der jungen Generation und bedankte sich herzlich. 
 
Und so geht ein weiteres, wunderbar verrücktes Dackelrennen auf der Hubertushöhe zu Ende. Viele Besucher kündigten schon an, im nächsten Jahr wieder dabei zu sein, wenn es wieder heißt: „Wer wird der Frankenwaldsieger 2025?“ 
 
Bericht: Benedikt Mäusbacher, Kronach 
Ein großes Dankeschön auch für die vielen tollen Fotos  an Benedikt Mäusbacher und an Kati Ellmer und Hans Franz!

Gruppensieger, Platzierte, 

Frankenwaldsieger