Schweißprüfung und Wassertest am 14.09.2024
Am Morgen des 14.09.2024 trafen sich alle Teilnehmer der SchwhK, des Wassertests und der Schußfestigkeitsprüfung um 7.30 Uhr am vereinbarten Treffpunkt. Von dort ging es zum SV Ebersdorf, die uns freundlicherweise ihre Lokalität zur Verfügung gestellt haben. An dieser Stelle herzlichen Dank für die Bewirtung und die herzliche Aufnahme bei den Schäferhunden.
Nach der Begrüßung durch Thilo Streng als Prüfungsleiter, erfolgte die Chipkontrolle der Hunde. Von 5 gemeldeten Hunden waren 4 anwesend, 2 RHT und 2 KT.
Nachdem die Formalitäten erledigt waren, wurden die Schweißfährten ausgelost. Wir zogen die Nr. 4 und hatten also noch etwas Zeit, um die Aufregung zu steigern. Der Richterobmann Karlheinz Müller begrüßte nun alle Teilnehmer und seine Mitrichterinnen Roswitha Eckstein und Patricia Baumüller und wünschte einen schönen, erfolgreichen Prüfungstag.
Nun ging es für die Fährten 1 und 2 schon auf ins Revier und 3 und 4 konnten bei Kaffee und Kuchen warten. Nach ca. 2 Stunden wurden die Fährten 3 und 4 abgeholt, um ihre Arbeiten zu beginnen. Im Revier angekommen, hieß es für Dachs und mich nochmal etwas Geduld haben, bis wir an der Reihe waren. Nach einer gefühlten Ewigkeit ging es los.
Dachs arbeitete etwas unkonzentriert und fahrig die Fährte, scheinbar war nachts viel Wild unterwegs gewesen und das interessierte ihn doch sehr. Am zweiten Wundbett war eine unvorhersehbare Störung und die Arbeit wurde durch die Richter abgebrochen. Was für eine Aufregung für meine Nerven die eh immer kurz vor dem Zerbersten stehen auf Prüfungen. Also machte ich dem Hund die Schweißhalsung ab um die Arbeit erstmal als erledigt abzuschließen und es ging zur Ersatzfährte für uns. Die Richter fragten mich, ob wir eine Pause brauchten, was ich verneinte. An der Fährte angekommen und nachdem ich eingewiesen war, setzte ich den Hund an und er war wie ausgewechselt. Ruhig und konzentriert arbeitete er seine Fährte aus. Wir konnten Schweiß finden und die Wundbetten. Vor dem 3. Wundbett hatte er eine kleine Verleitung von einem Feldhasen, was er laut kundtat. Nach dem Abtragen arbeitete er den Rest seiner 1000 m noch bis zum Stück. Was für eine Erleichterung. So hatten wir Glück im Unglück und Dachs mit seinen 14 Monaten konnte auf der Ersatzfährte zeigen, was er wirklich kann. Glücklich ging es nun zurück zum Suchenlokal und zur Abnahme des Wassertests. Beide gemeldeten Hunde konnten diesen problemlos bestehen. Der Hund für die gemeldete Sfk war nicht erschienen und somit war der Prüfungstag beendet.
Die Richter saßen nun für die Besprechung der Arbeiten und für die Erledigung der Formalitäten zusammen. In der Zwischenzeit gab es für alle Steaks und Bratwürste vom Grill und das Warten war sehr kurzweilig. Die SchwhK konnten von 4 gemeldeten Hunden 3 bestehen und die beiden gemeldeten WaT hatten auch bestanden. Ein herzliches Dankeschön an die Sektion Coburg für das Ausrichten der harmonischen Prüfung und an alle Richter und Fährtenleger Matthias Wachsmann und Constantin Richlich für ihre Zeit.
Ergebnis:
Schwh/K:
Tagessieger Dachs vom Weigler Wald FCI, kurzh.
85 Punkte 1.Preis/J, Führer Stefanie Götz, Scheßlitz
Leopold vom Jungholz, rauh.
85 Punkte 1.Preis/J, Führer Kevin Kischel, Hain
Abby vom Zieglerhof, kurzh.
57 Punkte 3. Preis, Führer Thomas Lüdtke, Holl
WaT:
Dachs vom Weigler Wald FCI, kurzh.
32 Punkte, Führer Stefanie Götz, Scheßlitz
Abby vom Zieglerhof, kurzh.
32 Punkte, Führer Thomas Lüdtke, Hollstadt
Bericht Stefanie Götz
Prüfungsleiter Thilo Streng, Richterinnen Roswitha Eckstein, Patricia Baumüller,
Fährtenkundiger Constantin Richlich, Richterobmann Karl-Heinz Müller und
Hundeführer Thomas Lüdtke und Hundeführerin Stefanie Götz
Hundeführer Kevin Kischel